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09.12.2016

Eine ganz besondere Reise – der Adventskoffer im Diakoniewerk

Im Advent ist im Diakoniewerk Halle ein ganz besonderes Gepäckstück unterwegs: Ein Adventskoffer geht seit dem 1. Advent durch das Haus und bringt den ursprünglichen Gedanken der Weihnacht mit. Im Koffer befinden sich Maria und Josef und suchen Obdach für jeweils eine Nacht. Jeden Tag wird der Koffer innerhalb des Diakoniewerkes und der Tochterunternehmen weitergegeben.

Im Koffer befinden sich neben den Figuren unter anderem auch ein erklärendes Beiblatt und ein Reisetagebuch, in dem alle Herbergseltern ihre Eindrücke, Erlebnisse und Wünsche mit den überraschenden Gästen niederschreiben, malen oder  kleben können. Die Reise wird fotografisch begleitet, so dass im hauseigenen Intranet alle Mitarbeitenden sehen können, was Maria und Josef erleben.

Pünktlich zum Heiligen Abend sollen die beiden an der Krippe im Krankenhaus ankommen – ohne die beiden gibt es schließlich kein Weihnachten. Die Reise von Maria und Josef ist ein Experiment, dessen Gelingen im Wesentlichen von jedem Einzelnen abhängt – so soll der Grundgedanke der Weihnacht, das Herz zu öffnen und sich zu besinnen, auch in der arbeitstechnisch anspruchsvollen Adventszeit im Diakoniewerk Halle präsent sein. Dieser Koffer soll Türen öffnen und jedem Gastgeber einige Momente der Besinnlichkeit ermöglichen. Und so waren Maria und Josef schon in verschiedenen Praxen der Poli Reil, haben bei der Oberin der Diakonissen übernachtet und werden überall mit Freude begrüßt. Viele Mitarbeitende nehmen Maria und Josef mit nach Hause, so dass die beiden auch schon mit Kindern Plätzchen backen und Gute-Nach-Geschichten hören durften.

Am Ende steht nicht nur der Heilige Abend, sondern die gemeinsame Erfahrung, dass die Reise von Maria und Josef nur durch jeden Einzelnen möglich geworden ist. Und dass, wer sein Herz öffnet, mit neuen Erfahrungen belohnt wird.

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