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31.10.2024

Einweihung der restaurierten Rühlmannorgel in Halle-Beesen

Heute durfte die Beesener Gemeinde im Pfarrbereich Süd des Kirchenkreises die Einweihung der frisch restaurierten Rühlmannorgel feiern. Pfarrer Hans Martin Golz brachte den Wunsch der Gemeinde treffend zum Ausdruck: „Die Einweihung der Orgel geschieht in dem Wunsch, dass dieses Instrument auch nach uns Menschen in ihrem Gebet erfreuen und trösten kann.“ Mit diesem Gedanken, so der Seelsorger in seinem Rückblick weiter, steht die Gemeinde in der Tradition vorangegangener Generationen.

Die Geschichte der Kirche und dort beheimateten Kirche ist trotz ihres jungen Alters von bewegten Zeiten geprägt. In den Jahren der DDR war die Kirche dem Verfall preisgegeben, Hecken umrankten das ruinöse Gebäude. Die wachsende „Silberhöhe“ wurde zum Glücksfall für den Sakralbau. 1980 erwachte er langsam wieder aus dem „Dornröschenschlaf“. Gemeindeglieder wie Manfred Lehwald und Günther Adam setzten sich in dieser Zeit unermüdlich für das Instrument ein, spielten jeden Sonntag Orgel und führten die nötigsten Reparaturen durch.

Eine – sicherlich gut gemeinte - umfassende Umgestaltung der Orgel im Jahr 1988, machte das Instrument zwar wieder spielbar, brachte aber auch einige weniger schöne Veränderungen an der Originalsubstanz mit sich. Um den ursprünglichen Zustand und Klang der Rühlmannorgel wiederherzustellen, wurde im Jahr 2017 die „Beesener Orgelstunde“ ins Leben gerufen. Die treibende Kraft hinter diesem Projekt war Christopher Wisniewski, dessen Einsatz maßgeblich dazu beigetragen hat, dass die Restaurierung ein Erfolg werden konnte.

Die Rühlmannorgel, die 1927 geplant und gebaut wurde, erfüllt seit heute wieder den  Kirchenraum mit ihrem ursprünglichen romantischen Klang. Erste Töne spielte – wie sollte es auch anders sein – Christopher Wisniewski.

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