Kirchenkreis Halle/Saalkreis, Superintendent Hans-Juergen Kant
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31.10.2015
Am Reformationstag, d. 31. Oktober 2015 wurde zum dritten Mal der Medienkunstpreis des Evangelischen Kirchenkreises Halle-Saalkreis verliehen. Im Rennen um die Auszeichnung setzte sich in diesem Jahr die 27jährige Emine Akbaba aus Hannover gegen die ebenfalls Nominierten Moritz Küstner aus Hannover, Daniel Ramon Persy aus Halle/S. und Pia Völkel aus Leipzig durch. Ihre Fotoserie „Beyond dreams and hopes“ zeigt in künstlerisch-dokumentarischer Form die Tristesse der Einsamkeit einer Familie in der Fremde.
Erst kurz vor Abgabeschluss entschloss sich die junge Künstlerin zur Teilnahme am Wettbewerb. Ihre Auswahl von fünf Bildern aus einem 19 Fotografien umfassenden Gesamtwerk überzeugte die Jury einstimmig. Sehr zur Überraschung von Emine Akbaba, stieß ihre fotodokumentarische Geschichte im Vorfeld doch bisher immer auf geringes Interesse bei regionalen Medien. Der Gewinn des Medienkunstpreises ist verbunden mit einem Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro. Schon jetzt weiß die 27jährige, die sich mit ihrer fotografischen Arbeit für die Rechte der Frauen stark machen möchte, dass der Gewinn direkt in weitere derartige Projekte fließen wird. „Es gibt noch viele Geschichten, die erzählt werden wollen!“, kommentiert Emine Akbaba die anvisierte Verwendung des Preisgeldes.
Den mit 500 Euro dotierten, parallel ausgeschriebenen Förderpreis gewann der 21jährige Mannheimer Siamak Petri. Er überzeugte mit einer Serie von Fotomanipulationen mit dem Titel „Am falschen Ort?“.
Daniel Kockro, Sarah Pschorn und Sophie Valentin erfuhren durch die Aufnahme ihrer eingereichten Wettbewerbsbeiträge in die Publikation zum Medienkunstpreis eine entsprechende Würdigung durch die Jury.
Insgesamt gab es in diesem Jahr in beiden Kategorien zusammen 27 Wettbewerbsbeiträge, davon 11 Einzelbildgruppen sowie 16 Fotoserien. Das Thema lautete "Am falschen Ort?" und das Medium war die Fotografie. Wie auch im vergangenen Jahr fand die Vernissage mit Preisverleihung im Kunstcafé Moritz in der halleschen Moritzburg statt. Die Ausstellung ist hier noch bis zum 27. November zu besichtigen. Danach wird sie sich auf eine Reise durch Sachsen-Anhalt begeben und letztmalig zur HALLESCHEN NACHT DER KIRCHEN zu sehen sein.