Kirchenkreis Halle/Saalkreis, Superintendent Hans-Juergen Kant
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20.12.2024
Bereits gestern erreichte das Friedenslicht die Pfadfinder in Landsberg. Nach Aussendung zu Feuerwehr, Polizei und Altenheim, wurde es um 17:30 Uhr vor der dortigen Kirche verteilt. Neben der Stadtverwaltung wurde das Licht auch erstmals an den Landsberger Stadtrat übergeben.
Am heutigen Freitagmorgen brachte Pfadfinder Bruno Hamann gemeinsam mit Pfarrer Werner Meyknecht das Bethlehem-Licht in das Kreiskirchenamt Halle. Im Rahmen einer kurzen Andacht wurde es an die Mitarbeitenden aus Amt und Superintendentur übergeben. Mit dabei war auch Marktkirchenpfarrerin Simone Carstens-Kant, die die gut abgeschirmte Kerze am Nachmittag ins hallesche Rathaus brachte. Hier übergab die Seelsorgerin die Flamme an die Beigeordnete für Kultur und Sport, Dr. Judith Marquard.
Carsten Kant: „Dieses Licht soll uns daran erinnern, dass bei allem Ringen um Lösungen für unsere Stadt, alle Beteiligten die Suche nach der Stadt Bestem eint. Wir wünschen den Leitenden und den Mitarbeitenden der Stadtverwaltung ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein friedvolles neues Jahr.“ Die Übergabe des Friedenslichtes fand in diesem Jahr erstmalig statt.
„Vielen Dank für das schöne Zeichen, dass gern zu einer Tradition werden kann“, dankte die Beigeordnete Carstens-Kant für dieses Zeichen. Diese Anregung aufgreifend gab es bereits erste Überlegungen, ob man – so das Licht frühzeitig in Halle eintrifft – dem Landsberger Vorbild nacheifert und das Licht sowohl an die Verwaltung als auch den Stadtrat aussendet.
Zentral kann ab sofort jeder der möchte seine mitgebrachte Kerze in der Marktkirche „Unser lieben Frauen“ in den Zeiten der offenen Kirche entzünden. Zum Schutz vor Wind und Wetter empfiehlt es sich eine Laterne mitzubringen.
Die Aktion Friedenslicht wurde 1986 vom Österreichischen Rundfunk (ORF) ins Leben gerufen, um es an „alle Menschen guten Willens“ zu verteilen. Seitdem entzündet jedes Jahr ein Kind die Flamme in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem. Von dort aus wird das Licht mit dem Flugzeug nach Österreich gebracht. Dieses Jahr wurde das Friedenslicht aufgrund der Lage im Nahen Osten aus der Wallfahrtskirche Christkindl in Steyr geholt. Dort haben Pfadfinder und Pfadfinderinnen das gesamte Jahr über das Friedenslicht vom letzten Jahr aufbewahrt.
Seit 1994 verteilen deutsche Pfadfinderinnen und Pfadfinder das Friedenslicht und sorgen dafür, dass dieses Symbol der Hoffnung auf Frieden zu Weihnachten unter anderem in Kirchengemeinden und Wohnzimmern, Krankenhäusern und Kindergärten, Seniorenheimen, Asylbewerber-Unterkünften, Rathäusern und Ministerien leuchtet. Das Symbol des Friedens wird in mehr als 25 Ländern weltweit verteilt.
Weitere Informationen im Internet: www.friedenslicht.de