Kirchenkreis Halle/Saalkreis, Superintendent Hans-Juergen Kant
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19.12.2022
Am gestrigen 4. Advent wurde Hans Martin Golz in der Beesener St. Elisabeth-Kirche von Superintendent Hans-Jürgen Kant als Pfarrer auf Lebenszeit in seinen Dienst eingeführt. Es war eine sehr persönliche und berührende Predigt, mit der der Seelsorger in diesen neuen Lebensabschnitt startete.
In seinen Ausführungen zeichnete Hans Martin Golz einen verschlungenen und oft steinigen Weg ins Pfarramt. Er war gekennzeichnet von Herausforderungen und Brüchen: logopädische Betreuung im Grundschulalter, abgelehnte Gymnasialempfehlung, ein fast gescheitertes Examen, ein Vikariat über Umwege sowie persönliche Schicksalsschläge ließen den Weg beschwerlich werden. Manchmal schien dieser gar in einer Sackgasse zu enden. Und doch gab es immer wieder Ausweichpfade und Menschen am Straßenrand, die dem Theologen den Weg in den Entsendungsdienst im Pfarrbereich Süd wiesen. Eine biografische Erzählung, die von Widrigkeiten und Rückschlägen ebenso zu berichten weiß, wie von der Gewissheit des Gehaltenwerdens und mutmachender Zuversicht.
Abschließend zitiert Hans Martin Golz Teile des „Herbstgedichts“ von Rainer Maria Rilke
Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.
Und sieh dir andre an: es ist in allen.
Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen
Unendlich sanft in seinen Händen hält.
Mit Blick auf den eigenen Lebensweg sagt Hans Martin Golz: „Und schaue ich zurück, dann kann ich nur sagen „Ja, Gott hat mich gehalten!“ Aber er hat mich nicht fest im Griff, sondern er hält mich sanft, dass ich mich geborgen und zugleich frei fühle.“
Dokumente zum Download:
230429_Praesentation_RLKE_Synode