Kirchenkreis Halle/Saalkreis, Superintendent Hans-Juergen Kant
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14.12.2021
„Es ist ein Segen, dass es so schnell gelungen ist, Impfstoffe zu entwickeln. Impfungen haben vielen Menschen das Leben bewahrt. Für uns ist das Impfen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie Ausdruck aktiver christlicher Nächstenliebe. Wir danken ausdrücklich allen, denen auf diese Weise das Wohlergehen anderer am Herzen liegt, die sich selbst haben impfen lassen und anderen diesen Weg immer aufs Neue versuchen nahezubringen“, so ein Beschluss der diesjährigen Herbstsynode der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland. Die Essenz dieser Veröffentlichung „Impfen ist Nächstenliebe“ ist seit heute auf einem 25qm großen Banner zwischen den Hausmannstürmen der halleschen Marktkirche „Unser lieben Frauen“ sichtbar.
Ein großer Teil der Bevölkerung hat sich bereits impfen lassen. Damit übernehmen sie auch Verantwortung für andere. Denn es gibt Mitmenschen, die sich wegen ihres jungen Alters oder aufgrund von Vorerkrankung nicht impfen lassen dürfen. Geimpfte tragen aktiv zum Wohlergehen dieser Personengruppen bei. Laut Robert-Koch-Institut (RKI) stecken sich geimpfte Menschen seltener an. Damit unterbrechen sie Ansteckungsketten. Sollten sie jedoch trotz Impfung an Corona erkranken (Impfdurchbruch), ist das Risiko geringer, ihre Mitmenschen mit dem Virus anzustecken. Wer sich impfen lässt schützt daher auch andere und praktiziert so aktive Nächstenliebe.
Darüber hinaus ist die Immunisierung ein persönlicher Beitrag, um die Belastungssituation in unseren Krankenhäusern zu reduzieren. Denn selbst im Falle eines Impfdurchbruchs ist laut RKI „das Risiko schwer zu erkranken sehr gering.“ Jetzt, da die Situation in den halleschen Kliniken äußerst angespannt ist (Ampel auf „gelb-rot“), ist dies zusätzlich ein wichtiges Zeichen des Respektes und der Anerkennung an das schon seit vielen Monaten überbelastete Krankenhauspersonal.
Freiheit und Selbstbestimmung sind Grundpfeiler unserer Gesellschaft. Sie müssen aber stets zusammen mit Solidarität gedacht werden. Menschen, die sich mit ihrer Impfung für ein solidarisches Miteinander einsetzen, soll mit der Banneraktion gedankt werden. Personen, die noch unentschlossen sind, sollen eingeladen werden, es diesen gleich zu tun und aktive Nächstenliebe zu leisten.
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