Kirchenkreis Halle/Saalkreis, Superintendent Hans-Juergen Kant
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02.04.2023
Im Rahmen eines festlichen Gottesdienstes begrüßte Superintendent Hans-Jürgen Kant Pfarrerin Hanna Henke in ihrem künftigen Pfarrbereich. Im Anschluss predigte die Seelsorgerin erstmals zu ihrer neuen Gemeinde.
Bis auf die Stufen zur Orgelempore war die Passendorfer Kirche in Halle-Neustadt gefüllt. Natürlich war das dem besonderen Anlass geschuldet. Nicht nur die Treppe zur Orgel sondern auch einige der Stühle werden in den kommenden Wochen wieder unbesetzt bleiben. In ihrer Predigt blickte die Pfarrerin auf eben diese Stühle. Für sie sind unbesetzten Plätze mehr als nur ein Anlass zur Erinnerung an die Fülle vergangener Zeiten. Jeder freie Stuhl ist ein Raum, der noch besetzt werden will, „eine Einladung zu einer neuen Begegnung“, blickt Hanna Henke optimistisch in die Zukunft. Es ist ein Platz für Menschen, die auf der Suche sind nach Sinn, Zuspruch und Befreiung. Und als Kirche haben wir – so die Seelsorgerin weiter - „die gute Nachricht im Gepäck, die Trost spendet und befreit.“ Kirche steht nach den Überlegungen der Pfarrerin vor der Herausforderung, die Botschaft so zu erzählen, dass diese auch gehört wird. Mit ihren Vikarsprojekten „Wohnzimmerkirche“ oder der „Fuckup-Night“ hat Hanna Henke bereits in der Vergangenheit gezeigt, was sie damit meint, wenn sie davon spricht vertraute Wege auch mal zu verlassen.
Der wohl emotionalste Moment ihrer Predigt war der kurze Rückblick auf die jüngste Geschichte der Gemeinde. Zur Erinnerung: Im vergangenen Jahr verstarb die langjährige Gemeindepfarrerin Regina Weihe unerwartet. Darauf folgte eine sechsmonatige Vakanzzeit mit Pfarrer i.R. Martin Herzfeld. Hanna Henke räumte ein, dass ihre „Neubesetzung nie ein Ersatz“ für die beiden prägenden Personen sein kann und will. Vielmehr will sie entsprechend ihrer Gaben das Neue in den Blick nehmen, ohne den wertschätzenden Blick auf das Zurückliegende zu vergessen.
Für Hanna Henke beginnt mit dem heutigen Tag ihre dreijährige Entsendungszeit, eine Dienstzeit auf Probe bis zur Zuerkennung der Anstellungsfähigkeit. Und für den KGV „Emmaus Halle“ eine spannende und sicherlich segensreiche Zeit mit der neuen Pfarrerin.
Hier können Sie noch ein Interview mit Pfarrerin Hanna Henke nachhören, das wir im Vorfeld der Begrüßung mit ihr geführt haben.
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