Kirchenkreis Halle/Saalkreis, Superintendent Hans-Juergen Kant
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16.06.2024
„Wir dachten, wenn zehn Menschen sich anmelden, dann ist es gut. Aber jetzt sind es mehr als doppelt so viele geworden“, resümiert die Dölauer Vikarin Franziska Neudert am Ende des Tauffestes im Heidebad. Gemeinsam mit ihren hauptamtlichen Kolleginnen und Kollegen aus dem süd-westlichen Bereich des Kirchenkreises Halle-Saalkreis taufte sie am gestrigen Samstag 26 Menschen im und am Heidesee.
Hanna Henke vom „Emmaus“-Gemeindeverband sah sich daher darin bestätigt, von Beginn an groß zu denken „Wenn man so etwas großes plant, ist es gut darauf zu vertrauen, dass es sich am Ende einfach fügt und dass wir so viele tolle Leute haben, die mit anfassen.“ Die strahlenden Gesichter aller Beteiligten offenbarten, dass sich das Engagement und der große Aufwand im Vorfeld der Aktion lohnten. Selbst für das Taufteam ist eine solche Veranstaltung nichts Alltägliches. „In der Kirche hat man das Taufbecken, was auch sehr schön ist. Aber das Untertauchen hat noch einmal so eine große symbolische Kraft“, sagt Franziska Neudert.
Auch für Gemeindeglieder und Neugierige hatte das erste Tauffest im Heidebad Magnetwirkung. Zweifelsohne hatte auch der kostenfreien Zugang zum Strandbereich seinen Teil dazu beigetragen, dass 344 Personen erst in den Liegestühlen und später an den gedeckten Kaffeetafeln Platz nahmen. Auch der Teutschenthaler Pfarrer Jakob Haferland zeigte sich von dem großen Zuspruch bewegt: „Ich bin ganz erfüllt, weil es ein wirklich schönes Fest war mit so vielen Menschen. Das zeigt, dass Kirche lebt. Wir müssen uns nicht in alten Gemäuern verkriechen, denn wir sind eine lebendige Gemeinschaft. Und ich finde es toll, dass Menschen zu dieser Gemeinschaft dazu gehören wollen.“
Schon jetzt, so Pfarrerin Henke, gibt es bereits viele weitere Taufinteressenten - was für eine Fortsetzung spricht. Ob bereits im kommenden Jahr oder später ließ die Seelsorgerin erst einmal offen.