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Evangelischer Kirchenkreis Halle-Saalkreis

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Höhnstedt

Allgemeine Informationen

Büro Evangelisches Pfarramt
Schlossplatz 4, 06198 Salzatal OT Schochwitz
Sprechzeiten Pfarrer/in Pfarrer Samuel Hüfken

Erreichbar über das Pfarrbüro
Telefon 034609 / 2 13 71
Fax 034609 / 2 57 18
E-Mail pfarramt.schochwitz@ekmd.de
Homepage https://www.ekmd.de/schochwitz/
Ansprechpartner/in Paul Prautzsch (Pfarrbereichssekretär)
paul.prautzsch@ekmd.de

Gemeindeblatt

Gemeindebrief Juli - September 2024 (*.pdf-Datei, 3 MB)
(eingestellt am 11.08.2024)

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Mitarbeitende

Pfarrer
Samuel Hüfken     samuel.huefken@ekmd.de
Gemeindepädagogin
Miriam Mansour     miriam.mansour@ekmd.de
Verwaltungsmitarbeiter
Paul Prautzsch   034609 21371   paul.prautzsch@ekmd.de
Gemeindepädagogen (nebenamtlich)
Miriam Mansour (Gemeindepädagogin)
miriam.mansour@ekmd.de

Gebäude

Kirche St. Lucia und Ottilie Höhnstedt

Standort Am Ring, 06198 Salzatal OT Höhnstedt
Öffnungszeiten Frau Braune - GKR-Mitglied (Tel. 034601/23463)
Entstehungszeit 1822 bis 1832; 08.09.1832 Einweihung der Kirche
Orgel Die Orgel schuf 1832 vermutlich Friedrich Wilhelm Wäldner aus Halle mit II/24 auf mechanischen Laden, andere Quellen gehen von einr Autorschaft von Voigt aus Polleben aus. Das Instrument, später barockisiert, ist heute leider nur noch leidlich spielbar, das zweite Manual komplett ausgebaut, und harrt einer Sanierung.
Geschichtsdaten Von den angeblich im Mittelalter existierenden drei Kirchen im Ort hat das Zeitalter von Krieg und Säkularisation nur eine überlebt, die anderen wurden schon in früheren Zeiten teilw. als Stall genutzt. Das Patrozinium der Hl. Lucia und der Hl. Ottilie ist in Mitteldeutschland ungewöhnlich, beide Heiligen haben ihren Namenstag am 13. Dezember, eventuell war dieser Tag also bedeutsam für die Kirche. Spätestens seit 1582 ist das Patrozinium nachweisbar. Im Zuge des Anwachsens des Ortes wurde eine neue Kirche errichtet. Das heutige Bauwerk im neogotischen Stil mit Tudor-Elementen wurde als kreuzförmiger Zentralbau mit Westturm auf einer Anhöhe ab 1820 bis 1833 nach Plänen des hallischen Baumeisters Johann Justus Peter Schulze erbaut.

Im Inneren ist der von einem weiten Keuzgewölbe überspannte Raum von einer dreiviertelkreusrunden Empore umfasst. Der Altar mit dem Gemälde Christi ist leicht erhöht, rechts davon befindet sich die Kanzel. Die komplette klassizistische Innenausstattung ist bemerkenswert!

Das achteckige Glockengeschoss beherbergt heute drei Glocken, die ein farbenfrohes und charakteristisches Mischgeläute bilden. Eine alte Glocke ist aus der alten Kirche vor dem Abriss um 1483 überliefert, wurde aber zerstört. Die heute älteste Glocke schufen die Gebrüder Ulrich aus Laucha, das vermutliche Dreiergeläut wurde in den Weltkriegen auseinandergerissen und später durch zwei Eisenhartgussglocken, geschaffen 1961, ersetzt. 2004 schuf die Kirchengemeinde eine neue Glocke von Lauchhammer an, die die kleinste Eisenglocke ersetzte - sie dient seither als Schlagglocke. Aus dem "Te Deum" wurde, fast symbolisch für das Dasein der Kirche heute, ein charakteristischer Moll-Akkord. Alle Glocken läuten heute mit Linearmotoren.
Außenansicht
Innenansicht
weitere Infos Höhnstedt, auf einer Anhöhe unweit von Wansleben am See im Salzatal gelegen, kann auf eine Siedlungsgeschichte bis in prähistorische Zeiten zurückblicken, Funde aus dieser Zeit belegen dies. 1121 wurde der Ort erstmals als Hoenstede erwähnt, der Wortstamm geht dabei auf das germanische "höh" bzw. "höhi" für "hoch" zurück und bezeichnet damit eindrücklich die Lage des Ortes auf einer Anhöhe. Der Ort gehörte damals zum Gebiet des Bistums Halberstadt. Das mittelalterliche Haufendorf war damals einer der einwohnerreichsten Siedlungen des Gebietes und kam 1320 zur Grafschaft Mansfeld. Um 1400 sind drei Kirchen bzw. Kapellen im Ort verzeichnet. In Höhnstedt existierte ein Rittergut, welches auch den Weinbau, der im 14. bis 16. Jahrhundert seine Blüte hatte, betrieb. Bereits im 10. Jahrhundert ist in einer Urkunde Weinanbau belegt. Seit 1816 gehört Höhnstedt zu Preußen. 1880 erwarb Rittmeister von Wendenburg das Rittergut Höhnstedt, ab 1920 wurde der zwischenzeitlich zum Erliegen gekommene Weinanbau wieder aufgenommen, nach 1945 wurde die LPG "Rotes Banner" in Höhnstedt eingerichtet. 1950 kam Höhnstedt zum Saalkreis, 2010 in die neue Einheitsgemeinde Salzatal. Der Ort beherbergt heute etwa 1500 Einwohner.

Gottesdienste

Jahresabschlussgottesdienst
Di  31.12.2024  16:00 Uhr
Veranstaltungsort: Kirche St. Lucia und Ottilie Höhnstedt
Veranstalter: Höhnstedt
teilnehmende Gemeinden: Beesenstedt Benkendorf Fienstedt Gödewitz Gorsleben Höhnstedt Köllme Krimpe Müllerdorf (m. Zappendorf) Pfützthal Räther Salzmünde Schiepzig Schochwitz
Pfarrbereichsgottesdienst zum Epiphaniasfest mit Abendmahl
Mo  06.01.2025  10:30 Uhr
Veranstaltungsort: Kirche St. Johannes Beesenstedt
Veranstalter: Beesenstedt
teilnehmende Gemeinden: Beesenstedt Benkendorf Fienstedt Gödewitz Gorsleben Höhnstedt Köllme Krimpe Müllerdorf (m. Zappendorf) Pfützthal Räther Salzmünde Schiepzig Schochwitz
Gottesdienst zum 1. Sonntag nach Epiphanias
So  12.01.2025  09:00 Uhr
Veranstaltungsort: Kirche St. Lucia und Ottilie Höhnstedt
Veranstalter: Höhnstedt
teilnehmende Gemeinden: Höhnstedt Räther
Gottesdienst zum 3. Sonntag nach Epiphanias
So  26.01.2025  09:00 Uhr
Veranstaltungsort: Kirche St. Lucia und Ottilie Höhnstedt
Veranstalter: Höhnstedt
teilnehmende Gemeinden: Höhnstedt Räther

Veranstaltungen

Regelmäßige Veranstaltungen: Gottesdienst: sonntags 9.00 Uhr
Frauenhilfe (jede gerade Woche) 14.00 Uhr
Kirchenchor: mittwochs, 18.30 Uhr
Gebetskreis: sonnabends, 18.30 Uhr

Ev. Landeskirchliche Gemeinschaft Höhnstedt
Bibelstunde: mittwochs, 18.30 Uhr
Gebetsstunde: sonntags, 13.00 Uhr
Evangelisationsstunde: sonntags, 14.00 Uhr

Sommerfest mit Einschulungs-Gottesdienst
Tag der offenen Tür zum Winzerfest (jedes 1. Wochenende im September)
Martinsumzug
Am Heiligen Abend Gottesdienst mit Krippenspiel
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Veranstaltungen Dezember 2024
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