Newsletter 21

Infobrief des Kirchenkreises Halle-Saalkreis 01/2016

Die Kirchenkreishomepage: Neues Layout = Neue Möglichkeiten

HomepagescreenshotWenn Sie im Besitz eines Smartphones sind, kennen Sie das sicherlich: Die aufgerufene Webseite will sich partout nicht dem Bildschirm anpassen. Oder alles ist so klein, dass man nur durch ständiges Zoomen und Scrollen an die gewünschten Inhalte gelangt. Nicht selten besorgt man sich dann seine Informationen aus anderen Quellen oder wirft nach wenigen Minuten völlig entnervt das Handtuch.

Vielleicht ist Ihnen das auch auf der Homepage des Evangelischen Kirchenkreises schon einmal passiert? So etwas gehört jetzt zu großen Teilen der Vergangenheit an. Seit Montag präsentiert sich die Seite in einem neuen Aussehen. Für Desktop- oder Laptopbenutzer wirkt die Homepage aufgeräumter. Aktuelle Neuigkeiten und anstehende Highlights sind auf den ersten Blick mit entsprechenden Bildern sichtbar. Die Suchfunktionen wurden optimiert, so dass man insbesondere schneller an Informationen zu den jeweiligen Gemeinden gelangt. Ein Pop-Up-Menü erleichtert das zügige Auffinden von Unterseiten.

Diese "Verschlankung" bildet die Grundlage dafür, dass sich die Webseite künftig den Eigenschaften anderer, insbesondere kleinerer Endgeräte besser anpasst. Die verbesserte mobile Version des Onlineportals für Tablets und Smartphones wird ab dem 15. März verfügbar sein. Bis dahin hat sich der neu gestaltete Webauftritt des Kirchenkreises im Tagesgeschäft zu bewähren. Natürlich sind wir für jede Unterstützung in diesem Prozess dankbar. Haben Sie eine fehlerhafte Verlinkung oder nicht funktionierende Unterseiten entdeckt? Ein kurzer Hinweis freut uns. Wir danken bereits vorab für Ihr wachsames Auge.

Übrigens: Im internen Bereich wird sich nichts für die Nutzerinnen und Nutzer ändern. Alle Einträge von Veranstaltungen oder zu Gemeinden sowie Personen erfolgen weiterhin in der bisher gewohnten Art und Weise.

 

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Von Abschieden, Wechseln und Neuanfang: Das Personalkarussell dreht sich

Nur wenig mehr als ein Monat ist das neue Jahr alt. Und doch hat sich im Evangelischen Kirchenkreis Halle-Saalekreis personell schon wieder einiges verändert. Bereits mit Beginn des neuen Jahres wurde Pfarrerin Grietje Neugebauer mit der Übernahme der pfarramtlichen Aufgaben im Bereich Trotha-Seeben betraut. Die feierliche Begrüßung durch Superintendent Hans-Jürgen Kant und die Gemeindeleitung erfolgte am 17. Januar 2016 im Gemeindehaus Trotha.

Verabschiedung DomkeGenau eine Woche später, am 24. Januar, wurde der langjährige Pfarrer Stefan Domke aus seinem pfarramtlichen Dienst verabschiedet (Foto 1.v.l.). Für den im Bereich Hohenthurm tätigen Seelsorger beginnt damit die passive Phase seiner Altersteilzeit. Glücklicher Weise bleibt den Gemeinden vor Ort eine lange Zeit der Vakanz erspart. In dem zweistündigen Verabschiedungsgottesdienst mit Chören und Abendmahlsliturgie wurde bereits der „Neue“ präsentiert. Pfarrer Dr. Johannes Thon hat am 1. Februar 2016 im Pfarrbereich mit seinem Entsendungsdienst begonnen. Seine offizielle Einführung findet am Palmsonntag, d. 20. März 2016 in der Niemberger Kirche statt.

Neuerungen gab es auch im halleschen Uniklinikum. Am Freitag, d. 22. Januar 2016 übergab Krankenhausseelsorgerin Sonja Bartsch ihren Verantwortungsbereich nach fast 9-jähriger Tätigkeit an Christoph Eichert. Die Beauftragung des Seelsorgers erfolgt für einen Zeitraum von insgesamt sechs Jahren. Eichert ist im Kirchenkreis bereits als Pfarrer in der Paulusgemeinde tätig. Für seine neue Tätigkeit in der Uniklinik Halle gab er zum 1. Februar seine Anstellung als Referent der Landesbischöfin Ilse Junkermann auf. Sonja Bartsch bleibt dem Kirchenkreis glücklicher Weise weiterhin erhalten. Ihren seelsorgerlichen Dienst versieht die Pfarrerin künftig in der Berufsgenossenschaftlichen Klinik Bergmannstrost.

Übrigens: Auch der aktuelle Pfarrbereich Lochau und künftige Pfarrbereich Dieskau freut sich über Unterstützung. Pfarrer Dr. Sebastian Kranich begleitet seit Anfang November den dortigen Seelsorger Siegfried Lemke, so dass es im April eine nahtlose Staffelstabübergabe geben kann.

 

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Das große Packen: Letzte Runde der Aktion „Schulmaterial für Geflüchtete“

Schulmaterial für Geflüchtete packenSo richtig ahnten wohl alle nicht, worauf sie sich mit ihrer Zusage zum Schulzeugpacken eingelassen hatten. Sicher war, dass bei mehr als 9.000 Euro ganz schön was zusammenkommen würde. Die vielen Lernutensilien im „Grünen Saal“ der Superintendentur überraschten dann aber doch die Helferinnen und Helfer. Letztlich sollten es 190 volle Turnbeutel werden, die sich im Raum zu großen Bergen auftürmten.

Allein hätten dies Superintendent Hans-Jürgen Kant und Engagementkoordinator Sören Am Ende wohl kaum in so kurzer Zeit geschafft. Daher packten auch die stellvertretende Kirchenamtsleiterin Kerstin Vogt, die Beauftragte für Migration der Stadt Halle, Petra Schneutzer, inkl. ihrer Mitarbeiterin Sina Laumann sowie Jack Gergi, selbst Geflüchteter aus Aleppo, beim Befüllen der Beutel tatkräftig mit zu.

Unabhängig vom tatkräftigen Einsatz der beiden kommunalen Vertreterinnen, lobte Kant die gute Kooperation mit der Stadt Halle: „Ich freue mich, dass die Zusammenarbeit mit der Stadt – insbesondere mit Frau Schneutzer - so gut klappt. Es ist toll, dass wir im guten Miteinander Projekte entwickeln und umsetzen können. Das gibt mir das Gefühl, dass das, was wir hier machen, nicht blanker Aktionismus, sondern eine sinnvolle und nachhaltige Geschichte ist.“ Die Sinnhaftigkeit der Initiative bekräftigte Schneutzer noch einmal deutlich: „Ich finde die Aktion fantastisch. Jedes Flüchtlingskind, das jetzt in die Schule kommt, bekommt solch einen Turnbeutel voll mit Schulmaterial.“

Start der Ausgabe ist der jetzige Beginn des neuen Schulhalbjahres. Hierzu erhalten die Neuankömmlinge ein Schreiben, auf dem verzeichnet ist, wo die Utensilien abgeholt werden können. Den Materialien wird ein Infobrief in sechs verschiedenen Sprachen beigefügt, in dem - neben den guten Wünschen für einen erfolgreichen Schulstart - aufgeführt ist, wer hinter der Aktion "Schulmaterial für Geflüchtete" steckt.

 

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Zwei Städte für ein Halleluja: Kirchentag in Halle und Eisleben

Karte Kirchentag auf dem WegEs passiert nicht so häufig, dass ein augenscheinlich erst einmal regionales Thema so viele Medienvertreter aufhorchen lässt. Zum ersten Pressegespräch anlässlich des  „Kirchentages auf dem Weg“ vom 25.-28. Mai 2017 in Halle und Eisleben wurden am 1. Februar die Stühle im Wappensaal des halleschen Stadthauses langsam knapp. Sicherlich hat auch das prominent besetzte Präsidium die Neugier der Medienvertreter geweckt. Neben Kirchenleitung und Programmausschussmitgliedern fanden auch die beiden Stadtoberhäupter von Halle (Saale), Dr. Bernd Wiegand, und Lutherstadt Eisleben, Jutta Fischer, den Weg ins Stadthaus. Beide warben sowohl für die Veranstaltung als auch um Unterstützung für das einmalige Event.

Mit besonderem Interesse wurde aber das anstehende Programm des hiesigen „Kirchentages auf dem Weg“ verfolgt. Neben Klassikern, wie Eröffnungsgottesdienst, Bibelgesprächen, thematischem Workshops und Diskussionsrunden, stieß insbesondere das kulturelle Angebot auf großes Interesse. Das BAND DER KIRCHEN, als größtes ökumenisches Frühlingsfest Deutschlands, oder die geplante Gospelnacht, mit Chören aus ganz Deutschland, stehen beispielhaft für die Programmvielfalt. Es lohnt sich dabei zu sein, wenn es vom 25. bis zum 28. Mai 2017 heißt: "Zwei Städte für ein Halleluja." Wir sehen uns!

 

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Austauschforum für Flüchtlingsinitiativen: Jetzt nur nicht nachlassen, dranbleiben!

Interview mit Koordinator Sören Am EndeBeim Blick in die Tageszeitung oder in den Fernseher, scheint es auf dem politischen Parkett nur noch darum zu gehen, ob und wie unser Land sich gegen weitere Zufluchtsuchende abschotten kann. Bilder von hilfsbereiten Menschen sind streitenden Verantwortungsträgern aus Bund und Ländern gewichen. Die Welle der Hilfsbereitschaft, die in den Hochzeiten des Flüchtlingsstromes mindestens ebensolche Ausmaße angenommen hatte, scheint abgeebbt zu sein. Wirklich?

Fragt man die Akteure der Koordinierungsstelle „Engagiert für Flüchtlinge“, dann gibt es eine klare Auskunft: Natürlich nicht! „Die Hilfsbereitschaft der Menschen in unserer Region ist immer noch ungebrochen. Sie ist im Alltag nur eben leiser geworden.“, sagt Sören Am Ende, verantwortlicher Mitarbeiter in der Koordinierungsstelle. Initiativen haben sich gegründet, Menschen fanden sich zusammen, Prioritäten wandelten sich und vieles hat sich im Tagesgeschäft verstetigt. Was noch vor einem Jahr berichtenswert war, ist heute - glücklicher Weise - Normalität.

Jetzt gilt es weiterhin einen langen Atem zu behalten. Unterstützung der Aktiven vor Ort ist angesagt. Das sieht auch das Team um Koordinator Sören Am Ende so. Daher wird es bei einem der nächsten Treffen der Mitarbeitenden aus Pfarramt und Gemeindepädagogik eine Abfrage geben, welche konkreten Hilfen in den Gemeinden aktuell benötigt werden. Unterstützung gibt es auch seitens der Landeskirche. Ziel ist es die Akteure regionsübergreifend besser ins Gespräch zu bringen. So wird es nach Aussage der Evangelischen Kirche Mitteldeutschlands anfang April im halleschen Diakoniewerk die Gelegenheit geben, "einander wahrzunehmen und auszutauschen, wertvolle Anregungen durch die guten Ideen und Erfahrungen der anderen mitzunehmen, sich über die Angebote zur Unterstützung und Begleitung durch die Landeskirche zu informieren, gemeinsam Perspektiven für das zu entwickeln, was jetzt "dran" ist." Alle Gemeinden werden in den kommenden Tagen hierüber noch einmal gesondert informiert.

 

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Veranstaltungstipps

Tag des offenen Denkmals 2013 - Orgelweihe NietlebenHier finden Sie einen Auszug der anstehenden Programmhöhepunkte für den aktuellen Monat Februar. Weitere Veranstaltungen im Evangelischen Kirchenkreis Halle-Saalkreis sowie detailliertere Informationen zu den einzelnen Events können Sie wie immer tagesaktuell nachlesen.

Donnerstag, 11. Februar 2016
19:30 Uhr, Gemeindehaus Lieskau: Offener Gesprächsabend „Reisebericht über Bolivien“
19:30 Uhr, Franckesche Stiftungen: „Ich sprech in den Wind. Wirst du mich hören? - Biblische Motive im Werk von Johannes Bobrowski“

Freitag, 12. Februar 2016
16:00 Uhr, Franckesche Stiftungen: Teenietreffen für die Region „Mit Martin Luther in die Welt“
17:00 Uhr, Händelhaus Halle, Konzertsaal: Abschlussprüfungen im Masterstudiengang der Evang. Hochschule für Kirchenmusik

Samstag, 13. Februar 2016
17:00 Uhr, St. Laurentius-Kirche: Orgel-Benefizkonzert

Sonntag, 14. Februar 2016
17:00 Uhr, Petruskirche Kröllwitz: Orgelkonzert

Dienstag, 16. Februar 2016
14:30 Uhr, Luthergemeinde: Seniorenstunde – „Gedanken alter Männer“
17:30 Uhr, Bibelmansarde im Francke-Wohnhaus: Bibeldienstag
19:30 Uhr, Heiland-Gemeindehaus: Gemeindeabend „Reformation und Eine Welt“

Mittwoch, 17. Februar 2016
19:00 Uhr, St. Briccius-Gemeindehaus: Lesecafé –„Das Dorf Trotha und die Trothaer Kirche vor 1900“
19:30 Uhr, Pfarrhaus Mötzlich: Kaminabend zur Flüchtlingsthematik

Donnerstag, 18. Februar 2016
19:30 Uhr, Franckesche Stiftungen: „Zwischen Ressentiment und Anbiederung? - Umwege, Abwege, Zuwege im christlich-jüdischen Dialog“

Dienstag, 23. Februar 2016
14:30 Uhr, Luthergemeinde: Seniorenstunde „Vorbereitungsveranstaltung für den Weltgebetstag 2016“
17:30 Uhr, Bibelmansarde im Francke-Wohnhaus: Bibeldienstag

Mittwoch, 24. Februar 2016
19:00 Uhr, St. Briccius-Gemeindehaus: Trothaer Lesecafé – „Historische Bilder von der Kirche St. Briccius und von Trotha“
19:30 Uhr, Luthergemeinde: „Wer die Wahl hat ...“ - Podiumsdiskussion zur Landtagswahl 2016

Freitag, 26. Februar 2016
19:00 Uhr, Luthergemeinde: 18. Kirchen-Lichtspiele
19:30 Uhr, Franckesche Stiftungen: „Von Turenne nach Rocamdour - Durch Wallnusshaine zu Wallfahrtsorten im Limousin und Lot“

Samstag, 27. Februar 2016
8:00 Uhr, Kloster Petersberg: Einkehrtag mit Biblischen Impuls, Stille, Betrachtenden Gebet und Einzelgespräch.
18:30 Uhr, Kirche im Diakoniewerk: Musikalische Vesper „Musik für Blockflöte und Cembalo“

Montag, 29. Februar 2016
19:30 Uhr, Pfarrhaus Wettin: Themenabend „Jahreslosung 2016 in Wort und Plakat“
20:00 Uhr, Paulus-Gemeindehaus: Montagsgespräch „Fremde in Deutschland - Migration in Deutschland Geschichte“

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Wir hoffen, Sie hatten Freude am Lesen unseres Infobriefes. Wir hoffen auch, dass Ihnen unser neues Onlineportal gefällt. Sollten Sie Verbesserungsvorschläge zur Webseite oder unseren Infobrief haben, freuen wir uns auf Ihre Zuschriften unter unten aufgeführte Mailadresse. Bis zum nächsten Mal wünschen wir Ihnen noch ein paar schöne winterliche Tage und Durchhaltevermögen in der Fastenzeit. Bleiben Sie behütet. Ihre Redaktion...

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