Newsletter 71

Bereits zum wiederholten Male gaben Bläserinnen und Bläser der Paulusgemeinde vor – und sogar auf (!) – dem Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara ein kleines Konzert. Mit der musikalischen Aktion dankten die Musikerinnen und Musiker den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Klinik, die auch in diesem Jahr aufgrund der Coronapandemie bis an ihre Belastungsgrenzen gefordert waren. Zugleich spendeten sie mit den weihnachtlichen Weisen den Patientinnen und Patienten des Krankenhauses ein wenig Trost in der Adventszeit.

Das Kurzkonzert unter Leitung des Pauluskantors KMD Andreas Mücksch fand in diesem Jahr zum zweiten Mal statt. Vielleicht ist diese musikalische Aktion der Beginn einer neuen Tradition der Gemeinde, die auch im Nachgang an die Pandemie weiterhin Bestand haben wird?! Wir werden sehen.

.

Schnell musste es gehen, als das Friedenslicht Landsberg erreichte. So berichtete es Pfarrer Werner Meyknecht. Nur einen Zughalt lang war Zeit, die aus Bethlehem kontinuierlich weitergereichte Flamme zu übergeben. Glücklicher Weise war die Übergabe bestens getaktet, so dass die Landsberger Pfadfinderinnen und Pfadfinder am zurückliegenden Donnerstag das Licht vor Ort austragen konnten.

Ihre erste Station war die örtliche Polizeistation. Mit den Worten „Friede sei mit euch!“ übergaben die Mädchen und Jungen das Licht an die bereits wartenden Polizisten Jörg Gebbert und Dominique Schneegaß. Ein ähnliches Szenario war auch am nahegelegenen Seniorenheim sowie bei der Landsberger Feuerwehr zu beobachten. Letztgenannte nahm sogar in Mannschaftsstärke das Friedenslicht entgegen.

Die Friedenslichtinitiative gibt es bereits seit 1986. In der Geburtsgrotte in Bethlehem entzündet, macht sich alljährlich die Flamme auf den Weg nach Österreich. Von dort wird das Licht weiter gereicht und so in vielen Teilen Europas verbreitet. Der Landsberger Pfadfinderstamm beteiligt sich seit dem letzten Jahr an der Aktion.

Möchten Sie auch Ihr Friedenslicht mit nach Hause nehmen? Im Landsberger Pfarrbereich wird es am Heiligen Abend verteilt. In der halleschen Marktkirche können Sie Ihre Kerze zur Orgelmusik am Donnerstag um 12 Uhr sowie am Heiligen Abend entzünden und ein Zeichen des Friedens in die Nachbarschaft tragen. 

.

Vor dreißig Jahren wurde die Evangelische Bahnhofsmission in Halle wiedereröffnet. Seit dem 20. Dezember 1991 haben mehr als 120 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihren Dienst in der Einrichtung versehen. Aktuell koordiniert Leiterin Heike Müller die Arbeit von 21 Frauen und Männern. Gestartet ist die Bahnhofsmission als ein ökumenisches Projekt. Momentan befindet sie sich aber in alleiniger Trägerschaft des Evangelischen Kirchenkreises Halle-Saalkreis.

Die Bahnhofsmission verbinden die meisten Menschen mit der Begleitung von Reisenden. Unter den mehr als 1 Million Hilfen in den zurückliegenden 30 Jahren macht dies aber lediglich ein Drittel der Kontakte aus. Weit mehr Zuwendung benötigen sozial benachteiligte Mitmenschen, die sich tagtäglich etwas zu Essen und ein paar freundliche Worte in der Mission abholen.

Freundliche Worte gab es auch zum Jubiläumsgottesdienst auf Gleis 1 des halleschen Hauptbahnhofes. Superintendent Hans-Jürgen Kant, Bahnhofsmanager Karsten Kammler sowie der Bundesvorsitzende der Evangelischen Bahnhofsmissionen, Klaus Dieter Kottnik, würdigten das Engagement der Mitarbeitenden. Auch die Bischöfe Gerhardt Feige (kath.) und Friedrich Kramer (evang.) betonten in ihren Auslegungen die Bedeutung der Einrichtung für das gesellschaftliche Miteinander.

Anlässlich des Jubiläums hielt auch die Deutsche Bahnstiftung für die Einrichtung ein kleines Präsent bereit: die Ausstellung „125 Jahre Bahnhofsmission“. Die spannend gestaltete Präsentation macht bis zum 28. Dezember 2021 Station auf dem halleschen Hauptbahnhof. Was das Bahnhofsmanagement und Missionsleiterin Heike Müller dazu sagen, können Sie in unserem Podcast „nachHALL“ nachhören.

.

Die andauernde Pandemielage belastet auch die Kassen der Kirchengemeinden. In seiner letzten Sitzung hat sich der Kreiskirchenrat auf Empfehlung des Bau- und Finanzausschusses dazu entschlossen, die finanzielle Last ein wenig abzumildern. Einstimmig beschloss das Gremium die Kirchengemeinden pauschal mit jeweils 1,50 Euro pro Gemeindeglied zu unterstützen. „Dabei geht es insgesamt um ca. 42.000 Euro, die noch in diesem Jahr den Gemeinden aus dem Strukturfonds unbürokratisch als Corona-Hilfe zur Verfügung gestellt werden.“, so Superintendent Hans-Jürgen Kant.

Darüber hinaus votierten die Ratsmitglieder auch für die terminliche Zuordnung der kreiskirchlichen Kollekten in folgender Reihenfolge:

• 1. Januar 2022: Telefonseelsorge Halle (Saale)
• 3. April 2022: Hallesche Jugendwerkstatt „Labyrinth“
• 26. Juni 2022: Evangelische Bahnhofsmission
• 18. September 2022: Kindernothilfe
• 16. November 2022: Aktion Sühnezeichen Friedensdienste
• Dezember 2022: CVJM "Schnitte"

Wer Empfänger der Kollekten ist, wurde bereits durch die Kreissynode in ihrer zurückliegenden Sitzung festgelegt.

.

Für viele Menschen der Region gehört der Gottesdienst ebenso zum Heiligen Abend, wie Würstchen & Kartoffelsalat oder die alljährliche Bescherung unterm Tannenbaum. Weit mehr als 100 geistliche Angebote in und vor unseren Kirchen gibt es auch in diesem Jahr am 24. Dezember.

Entsprechend ihrer Möglichkeiten haben die Gemeinden vor Ort adäquate Antworten auf die Herausforderungen der aktuellen Coronasituation gefunden. Neben den klassischen Christvespern finden sich in den Angeboten auch Freiluft-Gottesdienste oder Andachten mit Krippenspielfilm. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten gibt es an einigen Orten aber auch Beschränkungen, wie Zugang nur mit Ticket oder unter 2G-Regelung. Bitte informieren Sie sich vorab auf unseren Webseiten, wo es welche Angebote gibt und welche Hinweise zu beachten sind. Die gute Nachricht ist, dass aufgrund der vielfältigen Angebote niemand auf die Weihnachtsbotschaft verzichten muss.

.

In diesem Jahr gibt es am Heiligen Abend wieder einen Gottesdienst zur Weihnacht bei TV Halle. Gedreht wurde er in der Petruskirche Kröllwitz sowie am Bauwagenprojekt „Man sieht sich“ in der halleschen Silberhöhe. Die beiden Jugendchöre der Johannesgemeinde sowie der Petrus- & Laurentiusgemeinde laden zum Mitsingen ein.

Erstmals wird der Gottesdienst am Heiligen Abend als Christvesper um 16 Uhr ausgestrahlt. Um 20 Uhr sowie an jeweils einmal an den Weihnachtsfeiertagen wiederholt TV Halle die Sendung. TV Halle empfangen Sie regional bei einigen Kabelanbietern sowie online im Livestream.

Zusätzlich ist die Aufzeichnung des Gottesdienstes am Heiligen Abend dann auch ab 22 Uhr auf unserer Webseite zu sehen.

.

Mitte Dezember wurde die achte Folge von „Zwischen Himmel & Halle“ ausgestrahlt. In der letzten Folge des aktuellen Jahres drehte sich alles um das Thema Orgel.

Wir begleiteten den nebenamtlichen Organisten Christopher Wisniewski zu Übungsstunden an sein Lieblingsinstrument. Die Museumsleiterin des Händelhauses Christiane Barth „löcherten“ wir mit Fragen zur Geschichte und Zukunft der Königin der Instrumente. Und in der Pauluskirche inspizierten wir den Baufortschritt der neuen Orgel. Ab sofort finden Sie diese und alle zurückliegenden Ausgaben in der Mediathek von TV Halle.

Neue Folgen unseres regionalen Kirchenmagazins gibt es auch im kommenden Jahr wieder - dann mit einigen Neuerungen. Eine erste gab es bereits in Folge 8 zu sehen. Neu im Moderatorenteam ist Hanna Henke. Künftig wird die Vikarin der halleschen Johannesgemeinde die Sendung inhaltlich mitgestalten.

Ab 2022 wird das Sendungsformat den Wünschen der Zuschauerinnen und Zuschauer noch mehr angepasst. Die Sendezeit wird künftig kürzer sein. Dafür erscheint dann aber aller zwei Monate eine neue Ausgabe des Kirchenmagazins.

Wir würden uns freuen, wenn Sie uns auch im kommenden Jahr weiterhin die Treue halten. Bis dahin, kommen Sie gut durch die Zeit.

.

.