Kirchenkreis Halle/Saalkreis, Superintendent Hans-Juergen Kant
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19.04.2021
19. April 2021 - PM 21/04/01
[Halle]: Ab dem 3. Mai führt in diesem Jahr die hallesche Johannesgemeinde ihre alljährliche Kleidersammlung zu Gunsten der Evangelischen Stiftung Neinstedt durch. Zum Schutz der Spendewilligen sowie der Helferinnen und Helfer wurde der frisch sanierte Martin-Luther-Saal (An der Johanneskirche 1) kurzerhand zur Sammelstelle deklariert. Die Sachen können werktags von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr abgegeben werden. Mit der letztmaligen Öffnung der Abgabestelle am Samstag, d. 8 Mai 2021 von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr findet die einwöchige Sammlung in diesem Jahr ihr Ende.
Gesammelt werden:
• Gut erhaltene, tragbare und weiterverwertbare Kleidung jeder Größe
• Unterwäsche, Tisch- und Bettwäsche
• Einfaches, aber vollständiges Kinderspielzeug
• Schuhe, Wolle, Weinflaschenkorken
Die Gemeinde bittet darum, im Falle der Anwesenheit einer größeren Anzahl an Spendewilligen trotz der beachtlichen Raumgröße eigenständig auf die notwendigen Abstands- und Hygiene-Regeln zu achten.
Hintergrund:
Die Evangelische Stiftung Neinstedt ist eine Einrichtung der Diakonie im Harzkreis. Hier leben, wohnen und arbeiten über 600 Menschen aller Altersgruppen, mit zum großen Teil mehrfachen Behinderungen.
Auch heute noch sind Kleider- und Sachspenden für die Evangelische Stiftung Neinstedt eine große Hilfe. Sie werden direkt an die behinderten Menschen, die in den Anstalten leben, weitergegeben. Was über den Eigenbedarf hinausgeht, stellt man in der örtlichen Kleiderspendekammer, gegen einen geringen Beitrag, Bedürftigen zur Verfügung. Nicht verwendbare Sachen gehen an einen Sortierbetrieb, der sie einer sinnvollen Weiterverwendung zuführt. Auch der Verkaufserlös aus der Kleiderspendekammer sowie aus der Weiterverwertung kommt den behinderten Menschen in der Evangelischen Stiftung Neinstedt zugute.
Durch diese jährlich wiederkehrende einwöchige Aktion der halleschen Gemeinde deckt die Neinstedter Stiftung für Menschen mit geistigen und seelischen Behinderungen mittlerweile etwa 30 Prozent ihres Bedarfs an Kleidung, Spiel- und Bastelmaterial ab. Die komplette Sammlung von Annahme über Vorsortierung bis Übergabe wird ausschließlich von ehrenamtlich Engagierten vorbereitet und umgesetzt.