Kirchenkreis Halle/Saalkreis, Superintendent Hans-Juergen Kant
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1,2,3,4 … 67. 67 Kisten stapeln sich in meinem Wohnzimmer. Alles ist bereit für den Umzug in eine neue Stadt. Ein Neuanfang steht mir bevor sowohl beruflich als auch hinsichtlich des Lebensmittelpunktes. Als deshalb kürzlich ein Mitarbeiter des Umzugsunternehmens zur Wohnungsbestandsaufnahme bei mir war, hab ich noch selbstsicher behauptet, dass ich nicht viel „Kram“ habe. Und siehe da, es sind 67 Kisten geworden.
Was ich alles gebunkert und gesammelt habe ? wirklich erstaunlich! Aber erstaunlich war vor allem, wie viel ich wegwerfen musste. Den einen oder anderen Moment habe ich beim Aufräumen auch in seliger Erinnerung geschwelgt, als ich Postkarten, Briefe oder Nippes, der mir von diesem oder jener geschenkt wurde, betrachtet habe. Aber nein, all das kann wirklich nicht mit mir umziehen. Also hilft nur sortieren und ausrangieren. Ich habe sozusagen den Frühjahrsputz vorgezogen und kräftig ausgemistet. (...)
Die Farbe Blau ist zunächst nicht die Farbe, die mit Advent und Weihnachten in Verbindung gebracht wird: Adventskerzen sind rot oder honigfarben und natürlich der grüne Tannenschmuck.
Haben Sie in der letzten Zeit gegen 16:45 mal in den Himmel geschaut? Ungefähr eine halbe Stunde nach Sonnenuntergang? Oder sind Sie da gerade auf dem Heimweg von der Arbeit, vom Kindergarten, von der Schule, die Hände voll mit Eingekauftem und den Kopf mit Gedanken des Alltags? Es lohnt sich, den Blick nach oben zu wenden! Zu erblicken ist die „Blaue Stunde“. Wenn man sich Zeit nimmt für mehr als flüchtiges Hinschauen, wird man sich ihrem Zauber nicht entziehen können. Mit schönstem Blau ist der Himmel bei klarem Wetter geschmückt - als wenn hinter der Himmelswand zusätzlich ein Licht den Horizont anstrahlt. (...)
Philippus antwortete ihm: Selbst für zweihundert Denare Brot würde nicht ausreichen ...
Als sie satt geworden waren ... sammelten sie auf und füllten zwölf Körbe mit Brocken.
JOH 6, 7A.12A.13
Wider die Zahlengläubigkeit
Die kühlen Rechner haben Recht. 5000 Leute sind da. Die haben Hunger und sollen etwas zu essen bekommen. Das sind die Fakten. Klar und unumstößlich. Dann wird kurzerhand überschlagen, was gebraucht wird. Schließlich gibt es statistische Erfahrungswerte. Sagen wir mal, jeder braucht 200 g Brot. Bei 5000 Leuten sind das 1000 kg. So einfach ist das. Da würden 200 Denare kaum ausreichen. Philippus hat vollkommen Recht.
Ja, die kühlen Rechner haben Recht. Aber unser Glaube ist mehr als kühle Berechnung. Unser Glaube ist eine Gewissheit, ein Vertrauen. Gewissheit und Vertrauen lassen sich nicht in Zahlen einfangen. Da wird das genommen, was da ist. Einfach so. (...)
Sommer ist für mich eine der schönsten Jahreszeiten im Jahr. Die Natur leuchtet unter dem blauen Himmel und der strahlenden Sonne. Warme Sommerabende laden ein, im Freien den Tag abzuschließen, dem Zirpen der Grillen zu lauschen und auf ein Konzert der Nachtigall zu hoffen.
Sommer ist aber auch eine Zeit des Abschieds, des Neuanfangs und der Veränderung. In meinen Gruppen in der Kinderkirche muss ich mich von den Kindern verabschieden, die nun zu den Konfirmanden wechseln. Neue Kinder werden nachkommen, von alten Strukturen und Angeboten muss man sich trennen, auf neu erdachten Projekten liegen Hoffungen – ja die Welt ändert sich immer, und besonders schnell im Sommer. (...)
Ich bin so knallvergnügt erwacht
ich klatsche meine Hüften.
Das Wasser lockt, die Seife lacht,
Es dürstet mich nach Lüften
(…)
Aus meiner tiefen Seele zieht
Mit Nasenflügelbeben
Ein ungeheurer Appetit
Nach Frühstück und nach Leben.
(Joachim Ringelnatz)
Es gibt sie tatsächlich diese Tage, an denen das Leben schön ist, so wie es ist. Der Kaffee schmeckt aromatisch und ich öffne das Fenster, um die Sonnenstrahlen hereinzulassen. Die Sommerlinde duftet betörend. Ich nehme mir vor, heute mal wieder einen Aprikosenkuchen selbst zu backen. (...)
Alles Gute! Gedanken zum Pfingstfest
Happy birthday, liebe Kirche! Es wird Pfingsten. Ich wünsche dir und allen, mit denen du an diesem Wochenende feierst, einen fröhlichen Geburtstag! Zweitausend Jahre bist du alt. Vieles von dem, was du geleistet hast, wird bleiben: Kunst und Musik, dein Einsatz für Bildung, Zusammenleben und Kultur. Dafür bin ich dir dankbar. Schmerzhaft sehe ich allerdings auch, dass du dich manchmal geirrt hast und schuldig geworden bist. Dass du gegen Andersdenkende mit Macht vorgegangen bist, als du sie besessen hast. Viel zu oft hast du deine eigenen Ideale verraten. Aber immer wieder bist du umgekehrt und hast dich auf deine Anfänge besonnen. (...)
Die Ampel leuchtet blau! Nicht grün, nicht gelb und auch nicht rot. Doch was soll man tun, wenn alle Lichter Blau zeigen? So fragt Gerhard Schöne in einem Lied. Soll man gehen? Soll man stehenbleiben, losfahren oder warten? Dieses Blau ist schöner als der Himmel über der Stadt. Wie die Tinte des Dichters für ein Frühlingsgedicht sieht es aus. Wie ein Kirchenglasfenster, das die Sonne erleuchtet.
Die Leute sind verwirrt. Sie schimpfen auf das Straßenverkehrsamt, die Regierung, die Europäische Union, überhaupt auf diese Welt. Sie rufen nach der Polizei, damit die Ordnung endlich wiederhergestellt wird. Schließlich kommt jemand und stellt der Ampel den Strom ab. (...)
„Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet“ Jes 66,13
Gott stellt sich und seine Zuwendung mit dem Bild der Mutter vor. Nicht nur allein der Trost wird als Zeichen dieser Mütterlichkeit genannt, sondern auch andere Wohltaten. Die „Kinder sollen auf dem Arm getragen werden, und auf den Knien wird man sie liebkosen.“ V.12 Das Volk der Israeliten bekommt so göttliches Heil zugesagt. Was ist da verbindender als ein solches Mutterbild, das Fürsorge, Geborgenheit und Liebe verspricht.
Auch uns mag ein solches Bild berühren, wenn wir uns nach Zuwendung sehnen. Dieses Verständnis der Mutter hat sich auch heute nicht verändert und es tut uns gut, die Nähe Gottes so zugesagt zu bekommen.
Wie wichtig uns die Mütter sind, die Frauen, die Kindern das Leben geschenkt haben, bezeugen wir mit ihrer Ehrung am Muttertag. Wir feiern ihn in diesem Jahr am 11. Mai. (...)
„O Haupt voll Blut und Wunden, voll Schmerz und voller Hohn.“ Unerwartet füllt die Melodie des alten Chorals, der am Karfreitag in vielen Kirchen gesungen wird, den Saal des Neuen Theaters in Halle. Mitten in dem Stück „Einer flog über das Kuckucksnest“ wird mir dabei deutlich: Ja, das, was McMurphy und der Indianer Chief Bromden hier erleben, kann sich überall ereignen: Menschen werden gefoltert und sollen zum Schweigen gebracht werden, weil sie sich nach Freiheit sehnen, unangepasst ihren Weg gehen, Ordnungen in Frage stellen. (...)
„Ich bin ja eher ein Osterchrist, als ein Weihnachtschrist“, sagte mir jüngst ein Freund. Da stutzte ich und sah ihn fragend an.Sofort stürzten Assoziationen auf mich ein: „Weihnachtschristen!“
Dieses Wort hörte ich bisher stets in Verbindung mit abschätziger Arroganz über die, die sonst nie auftauchen bei Kirchens; höchsten noch zu den Lebenswenden die Dienstleistungen der Kirche in Anspruch nehmen. Mir schien diese Arroganz immer unangebracht. (...)
„ Gott nahe zu sein ist mein Glück. „ - Psalm 73 – Vers 28: Das ist ein Satz. Das ist ein Wunsch. Das ist eine Erfahrung. Das ist ein Bekenntnis. Das ist die Jahreslosung der evangelischen Kirche für das Jahr 2014.
Gott nahe zu sein ist mein Glück – mit dieser Einsicht endet ein intensives Lied. Asaph singt es, ein Mann der zur Zeit Davids lebt. Er gehört wahrscheinlich zur Rotte Korach, einer ganz frommen Gruppe des alten Israel. Fromm sind sie - und gescheitert sind sie schließlich. Das ganze Lied spiegelt die Erfahrungen individueller Ohnmacht und Ungerechtigkeiten. (...)
Wo lässt sich Weihnachten entdecken? Ich laufe heute Morgen durch unsere Wohnung. Vorbei an Geschenkpapier, das in der Diele bunt durcheinander liegt. Kaffeeduft lockt mich in die Küche. Hinter der Wohnzimmertür weiß ich den Weihnachtsbaum. Noch darf niemand hinein. (...)
Der Fußboden in Luthers Taufkirche in Eisleben ist wie das Spiel von Wasserwellen gestaltet. Auf den Wellenringen lässt es sich wunderbar wandern. Kaum habe ich einen Ring für mich entdeckt, wird er schon wieder von einem anderen durchkreuzt und ich muss mich entscheiden: Weiter auf dem alten Pfad oder doch das Neue wagen?
Weiter so wie damals als Kind: „Ich bin klein, mein Herz ist rein, soll niemand drin wohnen als Jesus allein.“? Das hieße: Klein bleiben und geradezu unbeweglich. (...)
„O happy day“ singen die „Salttown Voices“ aus Halle am letzten Samstag in Brachstedt. Nicht zum Tag der Deutschen Einheit, sondern zum Ende eines Bauabschnittes in der dortigen Kirche. Politische Feiertage werden emotionsloser begangen. Fahnen, Triumphzüge und innige Küsse der Parteioberen von einst lassen uns heute nüchtern sein. Für alle, die damals noch Kind waren, liegt diese Zeit ohnehin ganz fern.
„Vielleicht brauchen wir vor dem 3. Oktober einen Tag der Erinnerung an die DDR. Das würde die Freude über das, was wir heute erleben, steigern“, meint Günter Buchenau, (...)
Der Zufall als Ursprung aller Dinge. Das heißt, dass Glück und Unglück,letztlich die Vielfalt der Welt zufällig sind. Sie sind nichtnotwendig oder zwangsläufig.
Ich verstehe den Gedanken, kann aber nicht zustimmen.
Ich komme gerade aus einer Zeit, die mich zweifeln lässt, ob der Zufalldas gefügt hat. Begegnungen, Engagement, Engagement kamen zusammen und haben mir einen Weg gebahnt. Darüber bin ich froh. Und mir ist, als wenn an diesen Zufällen noch die Fingerabdrücke Gottes kleben. (...)
Lang ersehnt nach dem hartnäckigen Winter und dem durchwachsenen Frühling. Lang ersehnt nach den bangen Tagen des Juni-Hochwassers. Wenn Sie diese Zeilen lesen, sind hoffentlich die größten Aufräumarbeiten getan und so etwas wie Alltag ist wieder eingekehrt. Voll Dankbarkeit können wir zurückblicken auf die vielen Zeichen der Anteilnahme und Solidarität. Und vielleicht kann sich ja der Blick öffnen für das, wofür der Sommer auch steht: Die für manche schönste Zeit des Jahres. (...)
Der Sommer ist in die Stadt gekommen. Familien bevölkern das Saaleufer, treffen sich mit Kind und Hund, essen Eis, spielen. Junge Leute picknicken in den Grünanlagen. Sie machen einfach Pause! Gäbe es die Pause nicht, wären Schulstunden und Arbeitstage zermürbend, Cafés und Parks überflüssig, Kompositionen langweilig. (...)
Am Sonntag nach Pfingsten beginnt mit dem Fest der „Heiligen Dreifaltigkeit“, die Trinitatiszeit, eine Art kirchliches Sommerloch. Gemeindefeste und Ferien bestimmen die Zeit. Die Trinität begegnet uns an jedem Sonntag, wenn wir „Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“ den Gottesdienst feiern. Gott ist „der Eine“ in dreifältiger Weise. (...)
Im Wandel der Sozialräume und Zeiten gibt es nicht viele Konstanten, ausgenommen vielleicht die Unsicherheiten aller Epochen. Die Stadtmission Halle versucht seit 125 Jahren mit ihrer Arbeit den Menschen dieser Stadt ein zuverlässiger Ansprechpartner und Helfer zu sein. Das Jahr 2013 bietet nun die Gelegenheit, eine Bilanz zu ziehen. (...)
Dass sich singen positiv auf unser Wohlbefinden auswirken kann, haben wir vielleicht schon am eigenen Leib erfahren können. Ob alleine zu Hause zum Beispiel in der Badewanne oder auch in einer Chorgemeinschaft. Vielleicht dort besonders, weil das Singen mit gleichgesinnten Sängerinnen und Sängern ein besonders schönes Erleben ist.
Über die positiven Auswirkungen des Singens kann man eine ganze Menge in der Literatur lesen. (...)
Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre. (l. Joh. 3,8)
Immer wieder werde ich von Schülern gefragt: "Gibt es den Teufel?" Was wären die Märchen ohne Teufel? Auch unter den Figuren jedes Kaspertheaters schlummert er. Wie viel Spaß haben die Kinder, wenn sie sich gegen den Teufel verbünden? (...)
Immer, wenn ich die Internetseite unseres Kirchenkreises aufrufe, freue ich mich an dem schönen Bild oben in der Ecke: ein fröhliches, strahlendes Kindergesicht, dass ganz konzentriert in eine leuchtende Kerze schaut. Dieses Bild erinnert mich an eine gute Erfahrung, die ich in meiner Arbeit mit Kindergruppen immer wieder mache: Kinder lieben es, eine Kerze an zu zünden, dazu einen Dank, eine Bitte oder auch eine Klage auszusprechen und dies im geschützten Raum der Gruppe, die das Gesagte mit einem Gebetsliedruf aufnimmt. (...)
Gedanken zum Dreikönigstag
Vorgestern habe ich in meinem Büro die Weihnachtskrippe aufgestellt. Ich habe sie zu Weihnachten von meiner Frau geschenkt bekommen und sie nun vorsichtig in die Mittelstraße getragen. Maria und Joseph mit dem Kind, ein kniender Hirte, einer der drei Weisen, Esel, Schaf und ein Engel, der über dieser Szene wacht. Die Weihnachtszeit ragt noch immer in meinen Alltag hinein. Für die armenischen Familien in und um Halle und auf der ganzen Welt fängt es jetzt sogar erst an, Weihnachten zu werden. (...)
Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.
2013 – das Jahr der Verheißungen. Neue Orte, neue Menschen. Ein Zuhause. Erfülltes Leben. Zukunft. Könnern. Meine neue Arbeit im Kirchenkreis. Endlich auf der A 14.
2013 – das Jahr der Katastrophen. Die zwölf vor uns liegenden Monate sind jetzt schon rappelvoll mit düsteren Prognosen. Stau auf der A 14. Griechenland. Der Wachstumsmythos reitet in den Sonnenuntergang. Die Heizölpreise steigen wieder. Konjunktur schwächelt. Das Wetter nicht zu vergessen. Und auf dem Konto herrscht Ebbe. (...)
„Macht hoch die Tür, die Tor macht weit, es kommt der Herr der Herrlichkeit.“ So tönt es auf dem Weihnachtsmarkt. So summe ich es am Schreibtisch vor mich hin, so klingt es froh im Gottesdienst.
Türen öffnen sich. Neugierig öffne ich sie am Adventskalender und freue mich an den Überraschungen. Kirchentüren öffnen sich zu Musik und Krippenspiel. Schülerinnen und Schüler kommen mit ihren Schulen. Sie hören zu, singen selbst ein Konzert, erfreuen ihre Eltern und spüren eine andere Dimension des Lebens. In der Bahnhofsmission ist der Tisch für Bedürftige gedeckt, offen die Tür zur Diakonischen Begegnungsstätte in der Neustadt. (...)
Im Grunde gibt es gar keine Gegenwart. Zukünftiges rutscht sofort in die Vergangenheit, beides überlagert und bestimmt unser Hier und Jetzt. Unsere Erwartungen leiten den Augenblick, wie auch die Erinnerungen uns jederzeit beeinflussen. (...)
Tempel wurden früher von Menschen aufgesucht, weil sie dort Gott dort begegnen wollten. Heute können wir diese alten Bauwerke als Touristen bestaunen. Die Mauern bröckeln, einige Säulen fehlen. Sie sind unvollständig.
Ganz anders in unserem Spruch. Wir sind Gottes „Bauwerke“. Vielleicht ein erstaunlicher Vergleich. (...)
Der 2. September war einmal ein großer Feiertag in Deutschland, der so genannte Sedantag. Am 2. 9. 1870 hatten preußische Truppen bei Sedan französische Verbände besiegt. Dieser Sieg war eine wichtige Etappe auf dem Weg zur Reichsgründung und zur Krönung Wilhelms I. zum Deutschen Kaiser. Der 2. 9. wurde zum nationalen Festtag, zum Tag des Triumphes. Es gab Veranstaltungen an Schulen und Universitäten. Es gab öffentlichen Jubel und Paraden. Der Sedantag war – in Zeiten, als man in Europa noch in Sieg und Niederlage dachte – ein Tag des Sieges. Nach der Katastrophe des 1. Weltkrieges wurde er schnell wieder abgeschafft. (...)
Wir haben Erfahrungen mit neuen Landschaften, neuen Menschen und neuen Seiten an uns mitgebracht. Jetzt hat uns der Alltag wieder.
Können Sie sich noch erinnern, wie es war, wenn ein neues Schuljahr begann? (...)
Mitten im Sommer laden wir zur Nacht der Kirchen ein. Die Nacht lädt ein, sich dem besonderen Geheimnis einer Kirche zu nähern. Das Geheimnis einer Kirche hängt eng mit dem Geheimnis Gottes und dem Geheimnis des Menschen zusammen. Mag der helle Tag ein Symbol für die immer wieder notwendige Aufklärung sein, die Nacht und eine dunkle Kirche bieten die Möglichkeit, dem eigenen Geheimnis zu begegnen. (...)